Was sind Dieselabgase und woraus bestehen sie?
Dieselabgase sind ein komplexes Gemisch aus gasförmigen Komponenten und festen Partikeln, das bei der Verbrennung von Dieselkraftstoff entsteht.
Die gasförmige Fraktion umfasst Stickoxide (NOx), Kohlenmonoxid (CO) und Kohlenwasserstoffe.
Die feste, partikuläre Fraktion wird als Dieselpartkelmasse (DPM) bezeichnet – auch bekannt als Dieselruß, Dieselmissionen oder Dieselpartikel. Die Partikel sind extrem klein: Viele sind kleiner als 1 Mikrometer, ein großer Anteil fällt sogar in den ultrafeinen Bereich (unter 100 Nanometer). Aufgrund ihrer geringen Größe bleiben sie lange in der Luft schwebend und dringen tief in die Lungenbläschen (Alveolen) ein. Typischerweise bestehen sie aus einem Kern aus elementarem Kohlenstoff, der mit organischem Kohlenstoff, Sulfaten, Nitraten und Spurmetallen überzogen ist.
In Arbeitsumgebungen wie Bergbau, Tunnelbau, Baustellen oder Logistiklagern reichern sich diese alveolengängigen Partikel besonders in schlecht belüfteten Räumen an – und stellen ein erhebliches Risiko für Beschäftigte dar.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, welche Risiken Feinstaub auf Baustellen birgt und wie man ihn in den Griff bekommt, werfen Sie einen Blick auf unseren Artikel „Staubbelastung auf Baustellen“.
Sind Dieselabgase giftig?
Ja – Dieselabgase gelten als giftig. Sie enthalten sowohl Gase als auch ultrafeine Partikel, die gesundheitsschädlich sind. Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) stuft Dieselabgase als Gruppe-1-Karzinogen ein. Das bedeutet: Es gibt ausreichende Beweise, dass Dieselabgase Krebs beim Menschen verursachen. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erkennt Dieselemissionen als ernstzunehmendes Gesundheitsproblem an.
Schon eine kurzfristige Exposition kann zu Reizungen der Augen, Nase und des Rachens, Kopfschmerzen, Schwindel oder Husten führen. Bei wiederholter Belastung über längere Zeit steigt das Risiko für Atemwegserkrankungen und Lungenkrebs deutlich an.

Was passiert, wenn man am Arbeitsplatz Dieselpartikel (DPM) einatmet?
Beim Einatmen gelangen die ultrafeinen Dieselpartikel an den natürlichen Abwehrmechanismen des Körpers vorbei bis in die Alveolen – die tiefsten Bereiche der Lunge. Dort können Dieselpartikel (DPM) Entzündungen und oxidativen Stress auslösen.
Kurzfristige Exposition am Arbeitsplatz führt häufig zu Husten, Engegefühl in der Brust und Atembeschwerden. In schlecht belüfteten Bereichen können akute Symptome schnell eskalieren, insbesondere bei Beschäftigten mit Asthma oder bestehenden Atemwegserkrankungen.
Langfristig ist die chronische Belastung mit Dieselpartikeln (DPM) verknüpft mit:
- Atemwegserkrankungen wie chronische Bronchitis oder eingeschränkte Lungenfunktion
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen, z. B. Herzinfarkte oder Koronare Herzkrankheit
- Krebserkrankungen, vor allem Lungen- und Blasenkrebs, die eng mit der beruflichen Dieselabgas-Exposition zusammenhängen
Dies zeigt: Arbeitsplatzgrenzwerte und eine konsequente Expositionsüberwachung sind in allen Branchen, die auf dieselbetriebene Maschinen angewiesen sind, unverzichtbar.
Wie können Dieselabgase überwacht und kontrolliert werden?
Die wirksamste Maßnahme zum Schutz der Beschäftigten ist eine präzise Überwachung der Exposition. Hier setzt Dustlight an.
Mit der speziellen Materialkonfiguration für Dieselabgase bietet Dustlight Unternehmen ein leistungsstarkes Werkzeug, um Belastungen in Echtzeit zu erkennen und zu kontrollieren:
- Echtzeitdaten: Erfasst die Konzentration feiner und ultrafeiner Dieselpartikel (DPM) jede Sekunde.
- Intelligente Warnungen: Die App meldet sofort, wenn voreingestellte oder selbst definierte Arbeitsplatzgrenzwerte überschritten werden.
- Material-spezifische Konfiguration: Die Dieselabgas-Konfiguration ist Teil des Business-Plans der Dustlight App.
- Prozessoptimierung: Mit den gesammelten Daten lassen sich Lüftungssysteme überprüfen, Arbeitsabläufe anpassen und Risiken der Arbeitsplatzexposition minimieren.
Durch diese gezielte Konfiguration unterstützt Dustlight Unternehmen dabei, Luftqualitätsstandards einzuhalten und Mitarbeitende effektiv zu schützen.
Braucht man spezielle Messgeräte für Dieselabgase?
Ja. Herkömmliche Staubmessgeräte sind oft nicht in der Lage, ultrafeine Dieselpartikel zuverlässig zu erfassen. Persönliche Staubmessgeräte wie Dustlight wurden speziell entwickelt, um diese Partikel in Echtzeit zu messen und damit sowohl individuelle Expositionsdaten als auch eine Übersicht über die gesamte Arbeitsumgebung zu liefern.

Fazit
Dieselabgase sind weit mehr als ein technisches Nebenprodukt. Sie sind ein nachgewiesenes Karzinogen und stellen ein ernstzunehmendes Risiko für die Gesundheit dar – von Atemwegserkrankungen bis hin zu Lungenkrebs. Technische Maßnahmen und Schutzausrüstung sind wichtig, reichen jedoch nicht aus.
Erst die kontinuierliche Expositionsüberwachung mit intelligenten Lösungen wie Dustlight macht den Unterschied.
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