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Kieselsäure und Arbeitsschutz

Kieselsäure (Siliziumdioxid, SiO₂) ist eine der häufigsten Verbindungen auf der Erde und bildet das Hauptbestandteil von Sand, Quarz und vielen Gesteinen. Sie existiert in zwei Hauptformen: kristallin und amorph​. Während beide Varianten chemisch identisch sind, unterscheiden sie sich stark in ihrer Struktur, ihren physikalischen Eigenschaften und ihrer industriellen Verwendung.

Besonders alarmierend ist, dass diese Stäube meist unsichtbar sind und sich daher unbemerkt in der Luft aufhalten können – eine unsichtbare Gefahr für die Mitarbeitenden.


Unser Messprinzip

Dustlight basiert auf dem zweiten, also dem optischen Messverfahren. Um die kompakte Bauform des Dustlight zu ermöglichen, setzen wir hier jedoch auf eine kleine, leistungsstarke Laserdiode und eine Photodiode, die das zurückgestreute Licht erfassen kann. Die Laserdiode sendet Lichtstrahlen durch die angesaugte Luft. Die in der Luft vorhandenen Partikel streuen einen Teil des Lichts, welches die Photodiode auffängt und in elektrische Signale umwandeln kann. Ein Lüfter im Inneren des Geräts sorgt für einen stetigen Luftzug, sodass das Dustlight stets die tatsächliche Staubkonzentration der Umgebung messen und auf Änderungen innerhalb von Sekunden reagieren kann.

Der Algorithmus, der das gemessene Signal in eine Massenkonzentration umwandelt, ist ein Alleinstellungsmerkmal des Dustlight. Der Grund dafür ist, dass die optischen Parameter der Partikel (wie der Brechungsindex und die Form) einen großen Einfluss auf die Schätzung der Partikelmasse haben. Daher hat die indirekte optische (laserbasierte) Messung im Vergleich zu den genaueren direkten gravimetrischen (gewichtsbasierten) Methoden stets eine Diskrepanz. Unsere Technologie wurde in umfangreichen Tests mit verschiedenen Staubarten kalibriert, um höchste Genauigkeit zu gewährleisten.


Unser Algorithmus

Die im Arbeitsschutz und somit für die Anzeige auf dem Dustlight besonders relevante Feinstaubgröße ist der alveolengängige Staub, oder kurz A-Staub. Dieser ist so klein, dass er beim Einatmen bis in die feinsten Verästelungen der Lunge, die Alveolen, vordringen kann. Aufgrund ihrer geringen Größe können A-Staubpartikel diesen Bereich erreichen und dort ihre gesundheitsschädliche Wirkung entfalten. Die Größe dieser Partikel ist eine Größenverteilung, mit absteigender Wahrscheinlichkeit bis in die Alveolen vorzudringen, je größer die Partikel werden.

Diese Größenverteilung bilden wir mit unserem Algorithmus nach, damit unsere angezeigten Messwerte möglichst genau den Partikeln in der Luft entsprechen, die tatsächlich in die Lunge vordringen können. Hierfür haben wir viele Teststunden in den führenden Staubmesslaboren Deutschlands hinter uns, mithilfe derer wir die Messgenauigkeit in mehreren Iterationen weiter optimieren konnten. Weitere Informationen zum Thema Staub und Arbeitsplatzgrenzwerte finden Sie in unserem Whitepaper, weitere Informationen zur Messgenauigkeit finden Sie im Datenblatt.


Unser Schutzkonzept

Wir haben das Dustlight für raue Umgebungen wie in der Industrie, im Bergbau oder auf Baustellen entwickelt, in denen es Staub, Schmutz und mechanischen Einwirkungen wie Stößen und Vibrationen ausgesetzt sein wird. Um die Funktion und Zuverlässigkeit unserer Sensorik zu gewährleisten, haben wir ein umfassendes Schutzkonzept entwickelt und zum Patent angemeldet. 

  • Mechanisch: Zuerst wird die angesaugte Luft über ein engmaschiges Gitter von groben Partikeln gereinigt. Dieses Gitter kann zur einfachen Reinigung entnommen und auch einfach ausgetauscht werden. Daraufhin durchströmt die Luft unsere Absetzkammer, in der sich die Luft beruhigen und größere Partikel absetzen, die zwar das Gitter passieren konnten, aber für die Messung nicht relevant sind.
  • Schleierluft: Nach er mechanischen Vorfilterung wird der Luftstrom in zwei Teile geteilt, von denen einer durch einen Filter gereinigt wird und als Schleierluft zwischen den „schmutzigen“ Umgebungsluftstrom und den Photodetektor geleitet wird. Dies verhindert wirkungsvoll die Ablagerung von Schmutzpartikeln auf der Optik unserer Sensorik.
  • Selbstreinigung: In bestimmten Zeitintervallen wird automatisch die Selbstreinigung des Geräts aktiviert. Hierbei wird die Drehzahl des Lüfters deutlich erhöht, sodass sich eventuell abgelagerte Staubpartikel lösen und die Messung nicht beeinträchtigen können, wenn sich diese während des Betriebs von allein lösen.

Unser Wartungskonzept

Wie bei jedem anderen Messgerät ist es wichtig, sich zu jedem Zeitpunkt auf die angezeigten Messwerte verlassen zu können. Hierzu muss das Gerät in regelmäßigen Abständen gereinigt werden und unter kontrollierten Bedingungen gegen ein Referenzmessgerät getestet und neu kalibriert werden.

Dank unserer ausgiebigen Tests konnten wir die Zeitabstände, in denen eine solche Wartung nötig ist, sehr gut in Abhängigkeit der tatsächlichen Staubbelastung nachbilden. Daher besitzt jedes Dustlight eine intelligente Wartungsberechnung, die basierend auf den Einsatzbedingungen die optimalen Intervalle berechnet. Die erste Wartung muss jedoch spätestens nach 12 Monaten durchgeführt werden, da auch Alterung und der tägliche Gebrauch in rauen Umgebungen Einfluss auf die Messgenauigkeit haben können.

Der aktuelle Zustand ist zu jedem Zeitpunkt in der Dustlight App einsehbar, zusätzlich gibt das Gerät einen Hinweis, sobald 80% der Zeit erreicht sind, sowie eine Warnung bei Erreichen des empfohlenen Wartungsintervalls. Über die App werden alle nötigen Informationen zur Durchführung der Wartung bereitgestellt und diese lässt sich direkt über die App und unsere Website buchen.

Hier finden Sie alle unsere Produkte auf einem Blick.

Anwendungen in der Industrie

Wir haben unsere Kunden gefragt, wie Sie das Dustlight nutzen. Dies sind Ihre Anwendungen:

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